Durchwachsener Auftakt bei BJEM

Der Altstädter MVL - nicht verwandt oder verschwägert mit seinem französischen Namensvetter

Der Altstädter MVL – nicht verwandt oder verschwägert mit seinem französischen Namensvetter

Nach den ersten beiden Runden der Bezirks-jugendeinzelmeisterschaft in Datteln nehmen die Altstädter Teilnehmer zunächst erwartungs- gemäß Positionen im Mittelfeld ein. Vier von fünf Teilnehmern konnten je einen Erfolg ver- buchen. Immerhin blieb kein Spieler ganz ohne Punkt. Am nächsten dran an einem perfekten Start war Maximilian „MVL“ von Lukowicz (Foto), der  in der 1. Runde im vereinsinternen Duell gegen Sascha Seippel gewann und in der 2. Runde den Turnierfavoriten an den Rande einer Niederlage brachte.

Quantitativ betrachtet ist das Turnier aus Altstädter Sicht ein kleiner Rückschlag. Im Vorjahr hatten noch neun Kinder teilgenom- men.

In der U12 ist Altstadt durch Nikita Dick vertreten. Dem erst 10-jährigen unterlief in der 1. Runde ein Fehler, bei dem er seine Dame für zwei Leichtfiguren hergab. In der Folge kam er nicht mehr in die Partie zurück und wurde schließlich mattgesetzt. Die zweite Runde verlief wesentlich vielversprechender. Hier hatte er seinen Gegner die meiste Zeit im Griff und konnte einen sehr großen Materialvorteil vorweisen, gab diesen aber nach und nach ab und musste sich schließlich mit einem Remis begnügen.

In der U14 nehmen drei Altstädter teil. Gleich in der 1. Runde kam es zum direkten Altstädter Duell zwischen Maximilian von Lukowicz und Sascha Seippel, welches Maxi nach leichten Startschwierigkeiten für sich entscheiden konnte. Er gewann eine Figur und schaffte es mit einem schönen Trick, den Abtausch der Schwerfiguren zu erzwingen, wobei ein Fehler von Sascha zum direkten Verlust führte. Der dritte im Bunde ist Frederik Seeber, der es zu Beginn mit einer äußerst plumpen Mattdrohung versuchte und dafür bestraft wurde. Er verlor schnell eine Figur, später einen Bauern konnte die Partie nicht mehr retten.

In der 2. Runde traf Maxi am Spitzenbrett auf den Dattelner Viktor Kalka, der nach DWZ an Position 1 gesetzt ist. Maxi erhielt zum zweiten Mal die weißen Steine und befolgte meinen Rat aus der Analyse der 1. Runde, was ihm sehr früh einen Bauerngewinn mit besserer Stellung und kurze Zeit später gar eine Mehrfigur einbrachte. Im weiteren Verlauf der Partie machte sich dann aber doch die spielerische Klasse seines Gegners bemerkbar. Im Endspiel verblieb Maxi mit zwei wenig gefährlichen Bauern für einen Turm und konnte nichts mehr ausrichten. Frederik hatte in seiner Partie etwas Glück. Sein Gegner übersah in der Eröffnung eine Möglichkeit, Material zu gewinnen. Später drohte Frederik Matt, was sein Gegner wider besseren Wissens mit dem falschen Bauernzug beantwortete und so das Matt nicht verhindern konnte.

In der U16 wird Altstadt durch Georgij Shekun repräsentiert. In der 1. Runde konnte sein Gegner von Beginn an die Initiative übernehmen. Als Georgij zu Beginn des Mittelspiels eine Fesselung unterschätzte, verlor er eine Figur. Er kämpfte zwar lange verbissen weiter, musste aber schließlich doch kapitulieren. In der zweiten Runde das gleiche Bild mit vertauschten Rollen: Georgij konnte seiner Erkenschwicker Gegnerin Ronja Mathea eine Leichtfigur abknöpfen. Auch wenn es anschießend noch etwas Zeit und Mühe kostete gewann er die Partie souverän.

Weiter geht’s am 03.12. mit den Runden 3 und 4.

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