Jugendmannschaft unterliegt der RSG

Unsere Jugendmannschaft hat ihr erstes Spiel der diesjährigen U16-Mannschaftsmeisterschaft des SB Herne/Vest gegen den großen Favoriten RSG Läufer-Ost mit 0,5:3,5 verloren. In einem ungleichen Duell konnte Erik Gawronski am ersten Brett etwas glücklich den einzigen halben Punkt für Altstadt holen. Christopher und Mareile Beer (Brett 2 und 4) sowie Nilakxan Thiruthanivel (Brett 3) mussten ihren Gegnern gratulieren.

Im Duell gegen die RSG, die in ihrem ersten Spiel nur ein 2:2-Unentschieden gegen die Mannschaft aus Haltern erreicht hatten, waren die Chancen klar verteilt. Alles andere als ein deutlicher Sieg der RSG wäre eine faustdicke Überraschung gewesen. Eigentlich gab es also nichts zu verlieren. Und so begann das Spiel für die Altstädter ordentlich. Besonders Nilakxan an Brett 3 gegen Florian Bruder und Erik an Brett 1 gegen Felix Gerlach verkauften sich in der Eröffnung sehr ordentlich. Auch Christopher konnte an Brett 2 gegen Nicolas Hofmann zunächst noch mithalten. Einzig Mareile war an Brett 4 gegen Lukas Hesse die fehlende Praxis anzumerken, sodass ihr Gegner bereits früh einen deutlichen Entwicklungsvorsprung vorweisen konnte.

Nach einiger Zeit zeigte die RSG dann aber doch deutlich, wer der Herr im Hause war. Zunächst verlor Mareile einzügig einen Turm und anschließend weiteres Material, dann erwischte es auch ihren Bruder, der erst eine Qualität und dann zusätzlich eine Figur verlor. Die Lage war damit schon relativ aussichtslos, aber Erik und Nilakxan boten ihren Gegnern weiterhin einen starken Kampf. Doch plötzlich war Nilakxan der erste, der seinem Gegner die Hand reichen musste. Er war in minimal schlechterer Stellung auf ein ausgeglichenes Endspiel aus, überließ seinem Gegner dann aber durch einen ungünstigen Tausch eine offene Linie. Als er eine weitere Figur zum Tausch anbot, lief er in eine Mattkombination seines Gegners – dieser gab sich dann zwar mit dem Damengewinn zufrieden, doch auch das reichte natürlich für den Sieg.

Mareiles Lage hatte sich inzwischen durch weiteren Materialverlust immer stärker verschlechtert, die Niederlage war nur noch eine Frage der Zeit. Auch Christophers Bemühungen hatten – bei einem Turm weniger – keine großen Aussichten auf Erfolg. Als dann zunächst Mareile und schließlich Christopher ihre Partien endgültig nicht mehr halten konnten, war der Mannschaftssieg der RSG perfekt. Für Erik ging es also nur noch um Ergebniskosmetik. In seiner Partie hätte er dann tatsächlich Material gewinnen können, verrechnete sich aber und fand sich dann in einer Stellung mit einer Qualität für zwei verbundene Freibauern seines Gegners wieder. Die Stellung war eigentlich noch unklar – vermutlich war Erik im Nachteil -, doch in Anbetracht des bereits feststehenden Sieges gab sich Eriks Gegner mit einer Punkteteilung zufrieden.

Gegen die RSG war man letztlich wie erwartet chancenlos. Schafft man im zweiten Spiel (gegen Haltern) einen Überraschungssieg, ist der zweite Platz trotzdem noch möglich!

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