Ausgangsstellung (Schwarz am Zug)
Am nächsten Freitag, 26.02., findet das nächste Schnellschachturnier statt. Diesmal wird wieder ein Thema vorge-geben. Es handelt sich dabei um das Schot-tische Gambit. Dieses entsteht nach der Zugfolge:
1. e4 e5
2. Sf3 Sc6
3. d4 exd4
4. Lc4 (Schwarz am Zug)
Es werden wie immer 7 Runden mit je 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie gespielt. Beginn ist um 19:30, Anmelde-schluss um 19:15. Wir hoffen auf möglichst viele Teilnehmer.
Altstadt I konnte beim Tabellenschlusslicht SV Wattenscheid IV fast beschäftigungslos einen Sieg einfahren. Drei kampflose Punkte und fünf Remisen führten zu einem klaren 5,5:2,5-Erfolg. Die Wattenscheider, die schon einige Male in dieser Saison mit Personalproblemen zu kämpfen hatten, traten diesmal gar nur zu fünft an und machten uns die Sache damit recht leicht. Obwohl der Großteil der anwesenden Gastgeber zunächst eine kämpferische Einstellung zeigte, war die Moral durch den direkten klaren Rückstand doch schnell gebrochen. Für Altstadt ist damit neben den Aufstiegschancen auch die Abstiegsgefahr nur noch theoretischer Natur, die Wattenscheider könnten dagegen nach Ende des Spieltags bereits als erster Absteiger feststehen.
Am letzten Spieltag der Bezirksjugendeinzelmeisterschaft konnte sich kein Altstädter mehr eine Top-Platzierung erspielen. Kevin Luo musste sich Luca Rupieper (SV Waltrop) geschlagen geben und landete als bester Altstädter in der U10 auf Platz 6. Bei einem Sieg hätte er zumindest noch eine theoretische Chance auf einen Podestplatz gehabt. Maximilian Wernitz verpasste in der U12 gegen Luca Zota (SV Unser Fritz) einen möglichen Sieg, als sein Gegner trotz deutlichem Materialnachteils den Ausweg in ein Dauerschach fand. Dennoch erzielte er mit 3,5 Punkten aus 5 Partien – am dritten Spieltag war er verhindert – ein sehr starkes Ergebnis. In der gleichen Altersklasse konnte Julian Kozakiewicz nach einigen Anlaufschwierigkeiten seinen zweiten Sieg in Folge verbuchen. Er schlug Max Lukas Bomheuer (SV Erkenschwick).
Bei der Mannschaftsblitzmeisterschaft des SB Herne/Vest ist Altstadt in der Besetzung Mark Kusnetsov, Dmitrij Rohovoy, Frank Block und Peter Trzaska auf einem starken dritten Platz gelandet. Mit je zwei Niederlagen und Unentschieden bei sieben Siegen musste man sich nur den beiden Sodinger Mannschaften beugen, die sich damit für die Verbandsmeisterschaft qualifiziert haben. Bei der Meisterschaft, die vom SV Unser Fritz ausgetragen wurde, war Altstadt nach Wertungszahl an Position 4 gesetzt gewesen. Das beste Ergebnis der Altstädter erzielte Peter, der nur drei Tage zuvor operiert worden war und sich daher mit Brett 4 zufrieden gab. Mit zehn Punkten aus elf Partien (zwei Remisen, keine Niederlage) gewann Peter auch den Brettpreis.
In der 5. Runde der Bezirkseinzelmeisterschaft konnten die beiden Altstädter Erfolge verzeichnen. Udo Wickenfeld gewann seine Partie gegen Mustafa Aydogan (SV Erkenschwick). Christian Mayeres erreichte ein überraschendes Remis gegen Thomas Stahlhofen (SV Springer Recklinghausen-Süd). Im Kampf um den Turniersieg gab es noch keine Vorentscheidung. An den ersten drei Brettern gab es ausschließlich Remisen. Alter und neuer Spitzenreiter ist Marius Eckert (SV Waltrop), der zwar zum ersten Mal nicht gewann, das Feld aber weiterhin mit einem halben Punkt Vorsprung vor drei Spielern mit je vier Punkten (darunter zwei weitere Waltroper) anführt.
Die zweite Hälfte des Turniers hat begonnen – und wie! Am 14. Spieltag musste sich Top-Favorit Alfred Kotlar sehr überraschend Hans-Werner Lange (SV Springer Recklinghausen-Süd) geschlagen geben. Der Rückstand auf Platz 1 bleibt trotzdem bei einem mickrigen halben Punkt, denn Vereinskamerad Klaus Fuchs leistete Schützenhilfe und schlug mindestens ebenso überraschend Turnierleiter Franz Schulze Bisping (SV Erkenschwick). Das Rennen um den Turniersieg ist also spannender denn je. Gleich neun Spieler liegen innerhalb von 1,5 Punkten.
Bei den Bezirksmeisterschaften der Jugend in Datteln haben sich am 3. Spieltag wohl die letzten Hoffnungen auf eine vordere Platzierung eines Altstädters zerschlagen. Insgesamt war der Spieltag geprägt von vielen Absagen und dementsprechend vielen kampflosen Partien. Auch Altstadt kam nicht ungeschoren davon, u.a. konnte Maximilian Wernitz seinen 4. Platz in der U12 nicht verteidigen. Aus der U12 gab es jedoch auch Positives zu vermelden: Julian Kozakiewicz schlug in der 6. Runde Niklas Bomheuer (SV Erkenschwick) und errang damit seinen ersten „echten“ Sieg im Turnier. Kevin Luo, in der U10 vor dem Spieltag ebenfalls auf Platz 4 gelegen, trat zwar an, musste sich aber in der 5. Runde dem hohen Favoriten Kai Spriestersbach (SV Erkenschwick) geschlagen geben.
| Br. | Rangnr. | SG Rochade Disteln 4 | – | Rangnr. | SC Recklinghausen Altstadt 4 | 5:3 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | 20 | Turk, Dalibor | – | 24 | Creutz, Florian | 0:1 |
| 2 | 22 | Flohr, Maximilian David | – | 25 | Seeber, Frederik | 1:0 |
| 3 | 23 | Herr, Viktor | – | 26 | Shekun, Georgij | 0:1 |
| 4 | 24 | Lechtenböhmer, Nico | – | 35 | Luo, Kevin | 1:0 |
| 5 | 20 | Turk, Dalibor | – | 24 | Creutz, Florian | 1:0 |
| 6 | 22 | Flohr, Maximilian David | – | 25 | Seeber, Frederik | 1:0 |
| 7 | 23 | Herr, Viktor | – | 26 | Shekun, Georgij | 0:1 |
| 8 | 24 | Lechtenböhmer, Nico | – | 35 | Luo, Kevin | 1:0 |
Die erste Mannschaft hat im sechsten Saisonspiel die dritte Niederlage einstecken müssen und dümpelt somit weiter im Mittelfeld der Tabelle herum. Gegen den Tabellenzweiten SV Kamen II gab es ein 3:5. Der mangelnde „Killer-Instinkt“ gab letztlich den Ausschlag. Sechs Partien endeten trotz teilweise besserer Stellungen im Remis, die übrigen beiden gingen verloren.
| Br. | Rangnr. | SC Recklinghausen Altstadt 3 | – | Rangnr. | SV Unser Fritz 6 | 4,5:1,5 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | 17 | Beer, Klaus | – | 37 | Kraft, Yannick | 1:0 |
| 2 | 18 | Stark, Franz | – | 38 | Weber, Janina | ½:½ |
| 3 | 19 | Littmann, Joschka Marius | – | 39 | Zeleny, Luca | 0:1 |
| 4 | 20 | Savinov, Dmitrij | – | 40 | Lindstädt, Björn | 1:0 |
| 5 | 21 | Schedlbauer, Ludwig | – | 41 | Radzanowski, Maximilian | 1:0 |
| 6 | 22 | Beer, Christopher | – | 42 | Engelmann, Ingo | 1:0 |
