Die erste Mannschaft ist mit einer Niederlage in die neue Verbandsklasse-Saison gestartet. Gegen die dritte Mannschaft des SK Sodingen/Castrop, der kürzlich aus der Fusion des SK Herne-Sodingen und des SV Castrop-Rauxel entstanden ist, unterlag man 3:5, ohne dass man während des Kampfes Hoffnungen auf einen Sieg haben durfte. Mark Kusnetsov und Peter Trzaska konnten gegen ihre ehemaligen Vereinskameraden voll punkten, dazu erreichten Albert und Peter Wernitz jeweils ein Remis. Die Sodinger (und Castroper) sind gerade nach diesem Sieg durchaus zu den Aufstiegskandidaten zu zählen, während Altstadt in den kommenden Spielen aufpassen muss, dass der Abstand nach oben nicht zu groß wird.
Die Fusion der Vereine aus Sodingen und Castrop ermöglicht es der neu entstandenen Spielgemeinschaft, auf noch mehr starke Spieler zurückzugreifen. Trotzdem hatte der Lokalrivale auch einige Abgänge zu verkraften, u.a. kehrten Peter Trzaska (vorher Sodingen), Mark Kusnetsov und Dmitrij Rohovoy (beide vorher Castrop) nach Altstadt zurück. Altstadt konnte somit drei Neuzugänge vermelden, muss aber auf Peter Spillmann (betreut die 4. Mannschaft) und Frank Stubbe (2. Mannschaft) verzichten. Nach der namentlichen Meldung hatte sich ein recht ausgeglichenes Duell angedeutet, doch während Sodingen nur einen Ausfall zu verkraften hatte, benötigten wir gleich im ersten Spiel Unterstützung aus der zweiten Mannschaft. Diese gab es in Person von Klaus Fuchs, der in den vergangenen Jahren bei seinen Aushilfs-Einsätzen häufig gute Ergebnisse erzielen konnte. Dennoch machten die vielen Ausfälle Sodingen zum Favoriten.
Mark hatte es am 1. Brett mit Malte Hessel zu tun. Seine Partie war die längste aber beim Stande von 2:5 konnte er nur noch Ergebniskosmetik betreiben, als er ein schwierig zu gewinnendes Endspiel stark nach Hause brachte. Peter T. stand an Brett 2 gegen Wolfgang Kock positionell immer besser und gewann die Partie souverän. Albert Wernitz steuerte in minimal besserer Stellung an Brett 3 gegen Ingo Panofen ein Remis bei, ebenso wie sein Bruder Peter in minimal schlechterer Stellung an Brett 5 gegen Christoph Zobiegala. An Brett 4 spielte Dmitrij gegen Karsten Mewes. Hier stand er zunächst schlechter, konnte dann aber ausgleichen und wollte schließlich zu viel, die Gewinnversuche gingen nach hinten los und er verlor.
An den hinteren Brettern gab es nichts mehr zu holen für Altstadt. Alfred Kotlar war erst vor wenigen Tagen operiert worden und gesundheitlich noch nicht wieder ganz fit. Er unterlag an Brett 6 gegen Ulrich Mittelbachert. An Brett 7 unterlag Heinz Grothuesmann Reiner Balke bereits nach 19 Zügen, nachdem er eine vermurkste Bauernstellung in Kauf genommen hatte. Klaus Fuchs eröffnete an Brett 8 gegen Hartmut Tenschert zu passiv, bekam dann aber Gegenspiel. Das Doppelturmendspiel war mindestens ausgeglichen, leider übersah er dort seine Möglichkeiten und verlor ebenfalls.
Die Ergebnisse im Überblick:
Br. | Rangnr. | SC Recklinghausen Altstadt 1 | – | Rangnr. | SK Herne-Sodingen 3 | 3:5 |
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1 | 1 | Kusnetsov, Mark | – | 17 | Hessel, Malte | 1:0 |
2 | 2 | Trzaska, Peter | – | 18 | Kock, Wolfgang | 1:0 |
3 | 4 | Wernitz, Albert | – | 19 | Panofen, Ingo | ½:½ |
4 | 5 | Rohovoy, Dmitrij | – | 20 | Mewes, Karsten | 0:1 |
5 | 6 | Wernitz, Peter | – | 21 | Zobiegala, Christoph | ½:½ |
6 | 7 | Kotlar, Alfred | – | 23 | Mittelbachert, Ulrich | 0:1 |
7 | 1003 | Grothuesmann, Heinz | – | 24 | Balke, Reiner | 0:1 |
8 | 13 | Fuchs, Klaus | – | 3001 | Tenschert, Hartmut | 0:1 |
Für Altstadt bedeutet die Niederlage im ersten Spiel bereits einen herben Rückschlag, da Sodingen/Castrop nominell als direkter Konkurrent gesehen werden kann. Der Lokalrivale darf dagegen selbstbewusst dem Rest der Saison entgegenblicken. Auch im ebenfalls vorverlegten Spiel zwischen Wattenscheid IV und Welper II gab es ein 3:5. Die anderen Spiele finden regulär am kommenden Sonntag statt. Für Altstadt geht es am 27.09. beim SV Bottrop II weiter. Hier muss ein Sieg her, wenn man nichts mit dem Abstieg zu tun haben möchte!
(Bericht basierend auf den Angaben von Peter Trzaska)